TransAlp 5: Meran – Clés
Tourenlänge: 68,90 km
Höhenmeter: 1850
Schwierigkeit: schwer
Ausgangspunkt: Meran
Tourenverlauf: Meran – Tscherms – Lana – Tisens – Prissian – Mühlenweg – Gampenpassstraße – Schöpfungsweg – Gasteig – Traten – Unsere Liebe Frau im Walde – Egger – Neuhaus – St. Felix – Köfele – Holzweg – Tret – Malosco – Cavareno – Don – Il Cammino di San Romedio – Sanzeno – Banco – Revó – Cagnó – Lago di Santa Giustina – Dres – Clés
Einkehrmöglichkeit: Gasthof Gampenpass; entlang der Strecke
Bewertung: Die heutige Tour sollte heiß, lang und steiler als die GPX-Daten vermuten ließen, werden. Zudem verließen wir Südtirol und erreichten Trentino. Meran lag hinter uns und die ersten Kilometer ging es auf Asphalt durch Tscherms und Lana. Danach begann der 16 km lange Aufstieg zum Mühlenweg mit 1100 Hm. Neben einzelnen Schiebestrecken aufgrund der teils steilen Steinpassagen und losem Schotter, war es auch von Vorteil diese Variante gewählt zu haben, da die Waldabschnitte immer wieder Schatten spendeten. Nach ca. 25 Kilometern mussten wir zurück auf die Hauptstraße, was die Auffahrt zum Gampenpass in stetiger Steigung auf 4 Kilometern und zwei Tunnelabschnitten bedeutete. Am Gampenpass (1518 m) angekommen kehrten wir erstmal im Gasthof Gampenpass ein. Danach rollten wir kurzzeitig rasant auf ebenselber Straße hinunter und nahmen dann die Variante Wasserfallweg. Dadurch durchquerten wir zahlreiche kleine verschlafene Dörfer und größere Städte (Unsere liebe Frau im Walde, St. Felix, Fondo, Cavareno und Don), nahmen den ein oder anderen Trail auf Waldboden mit. Oder wie auf dem Pilgerweg Il Cammino di San Romedio groben Schotter, der den ersten Sturz der Tour, jedoch ohne größere Verletzungen, verursachte, aber abschließend noch eine wunderschöne Schlucht hervorbrachte. Weiter ging es über Sanzeno, Banco, Revó und Cagno überwiegend auf der Hauptstraße. Auch wenn nicht viele Autos und Lkws unterwegs waren, war es trotzdem zäh, der Asphalt brannte und die Strecke zog sich wie Gaukummi in die Länge. Am Ende von Cagno gab der Blick das Val di Non und den Stausee Lago di Santa Giustina frei. Über diese Brücke und einen kleinen Tunnel mussten wir die letzten Kilometer bewältigen, bevor wir am nächsten Etappenziel Clés eintrafen.



















