TransAlp 4: Schlanders – Meran

Tourenlänge: 41,30 km
Höhenmeter: 250
Schwierigkeit: leicht

Ausgangspunkt: Schlanders

Tourenverlauf: Schlanders – Morter – Neuwaal – Valtneidweg – Latsch – Kastelbell – Tschars – Staben – Naturns – Plaus – Rabland – Oberplars – Algund – Meran

Einkehrmöglichkeit: entlang der Strecke

Bewertung: Eine entspannte Tour lag vor uns, von Schlanders ins wunderschöne Meran! Zuerst folgten wir noch der Via Claudia Augusta, anfangs begleitet von ersten Radelgruppen, die frühzeitig starteten. Da hallte es im Sekundentakt “Morgen” durch die Apfelplantagen, bis wir nach Morter abzweigten, einem kleinen Dorf am Rande des Nationalparks Stilfserjoch, mit zwei eindrucksvollen Burgruinen, Obermontani und Untermontani, die wir später auch von oben wieder sehen sollten. Über die Hauptstraße bogen wir nach einigen Kilometern in einen unscheinbaren, aber steilen, Pfad nach unten zur Kapelle der Heiligen Barbara ein. Auf dem Waalweg (Waale sind künstlich angelegte Bewässerungskanäle. Die Waalwege wurden als meist schmale Stege zur Instandhaltung und Pflege eines Waals errichtet) Richtung Latsch wurde der schmale Trail steiniger und wurzeliger. An den teils steil herabfallenden Felswänden wurde es eng, aber dafür hatte man gigantische Ausblicke auf das Etschtal. Nachdem wir Latsch erreicht hatten, ging es wieder auf Teer entlang der Etsch immer geradewegs nach Meran. Die Kilometer purzelten, wir passierten Naturns und trafen bald am Meraner Stuhl bei Algund ein, einem Aussichtsplateau, auf dem Meran einem quasi zu Füßen liegt. Die letzten 5 Kilometer ins Zentrum war ausrollen angesagt und den restlichen Tag bei bestem Wetter in der zweitgrößten Stadt Südtirols zu genießen.